Montag, 23. November 2015

160.000 Immigranten sind nicht mehr auffindbar

In Baden-Württemberg sind über 30000 Flüchtlinge verschwunden. Behörden: etwa 20 % sind untergetaucht. Deutschlandweit bedeutet das: 160.000 Immigranten sind nicht mehr auffindbar. Stuttgarter Regierungspräsident warnt Politik davor, den Überblick zu verlieren und weist auf Sicherheitsrisiken hin. Vor ein paar Wochen war’s in Villingen-Schwenningen. Ein Bus brachte neue Flüchtlinge. Doch die vorgesehene Unterkunft wollten sie nicht beziehen. Stattdessen machten sie sich davon. Wohin, weiß niemand. So wie kurz darauf in Esslingen, als aus dem Notquartier des Landes in einer Turnhalle über Nacht die halbe Bewohnerschar verschwand. Traumatisierte Kriegsflüchtlinge, die plötzlich verschwinden? Über solche Fälle wird in der Presse nicht berichtet. Ausnahme: Die Stuttgarter Nachrichen. Das Blatt beschreibt ein Pänomen, dass offenbar nicht auf Baden-Württemberg beschränkt ist: Dort sollen rund 20% aller Flüchtlinge verschwunden sein. Keiner weiß wohin. „Das Land sperrt Flüchtlinge nicht ein. Es kommt vor, dass sie Erstaufnahmeeinrichtungen auf eigene Faust verlassen“, sagt Christoph Häring vom Integrationsministerium. Die Motive seien „dem Land im Einzelnen nicht bekannt“. Für gefährlich hält man das beim Innenministerium nicht. „Man kann nicht bestreiten, dass man in diesen Fällen nicht weiß, wer sich wo aufhält“, sagt ein Sprecher. Das sei ein Sicherheitsthema, allerdings „kein dramatisches“. Aber: Ohne Registrierung gebe es auch kein Geld. Wie aber sollen Flüchtlinge ohne Geld irgendwo anders hinreisen können? Unbeantwortete Frage. Oder haben sie von irgendwo anders her Geld? Der Stuttgarter Regierungspräsident Johannes Schmalzl hat deshalb die Politik davor gewarnt, den Überblick zu verlieren, und auf Sicherheitsrisiken hingewiesen. Wenn in Baden-Württemberg allein dieses Jahr über 30.000 Flüchtlinge verschwinden und dies laut Behördenangaben ein "niedriger 2stelliger Prozentsatz" sei (von 148.000 Flüchtlingen sind 32.000 verschwunden), so ist sicher davon auszugehen, dass dies in anderen Bundesländern nicht anders ist. Bundesweit bedeutet dies: von 800.000 Flüchtlingen, die allein bis jetzt in Deutschland einreisten, dürften 160.000 verschwunden sein. Widersprüche und Merkwürdigkeiten Einerseits ein geradezu paranoider Kontrollwahn der Staatsmacht gegenüber der deutschen Bevölkerung, andererseits dieser geradezu grotesk fahrlässige Umgang mit enormen Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit islamischem Terrorismus und islamischen Immigranten.

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