Mittwoch, 30. April 2014

Gedanken

Gedanken

 

Nach dem der Bruder meiner Frau von heute auf morgen verstorben ist, und das in einem relativ jungen alter, macht man sich doch so seine Gedanken über Sinn und Unsinn sowie Zweck seines Lebens. Man überlegt sich ob man richtig lebt, was man ändern könnte und ob es sein muss sich jeden Tag aufzureiben, viele Überstunden zu machen und seine Freizeit der Firma opfert, anstatt für die Familie da zu sein. In diesen Momenten erlebt und fühlt man das das Leben schnell vorbei sein kann und es unwiederbringlich ist, das man nichts nachholen kann und man im Grunde keinerlei Einfluss auf sein Schicksal hat.

Ich habe mich dabei ertappt ernsthaft darüber nach zu denken ob mein Leben, so wie es ist, einen Sinn hat oder nicht. Alle Pläne und Hoffnungen erscheinen plötzlich in einem ganz anderen Licht.

Ich bemerke das Ich plötzlich vieles hinterfrage was vorher selbstverständlich war und bei vielem denke das das eigentlich selbstverständlich sein sollte. Man erfährt plötzlich und unerwartet das auch das eigene Leben sehr schnell vorbei sein kann, und man sich die verbliebene Zeit besser einteilen, bzw. sinnvoller nutzen sollte. Ich merke das Ich darüber nachdenke ob die oder jene Überstunde wirklich sein muss oder ob Ich das nicht auch noch genauso gut am nächsten Tag machen kann, Ich also diese Zeit besser und sinnvoller mit meiner Familie verbringe. Im Endeffekt ist es doch so das man nichts mitnehmen kann – im Volksmund heißt es ja treffend – Das letzte Hemd hat keine Taschen…

 

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