(David Berger) Über Monate und bis vor wenigen Wochen gehörte ein Glaubensbekenntnis zum guten Ton politisch korrekter Menschen und unserer Regierung, großenteils auch der Oppositionsparteien. Das lautete: die Flüchtlingswelle, die Europa derzeit heimsucht, ist im Hinblick auf die Einschleusung von islamistischen Terroristen völlig harmlos.
Wer gegen dieses Credo Bedenken anmeldete, wurde kurzerhand zum Bösmenschen, zum Rechtspopulisten abgestempelt, der über Panikmache den vor dem  islamistischen Terror Flüchtenden in den Rücken fallen will. Und das, obwohl Hinweise auf eine solche Unterwanderung selbst aus den Asylunterkünften kamen, wo offensichtlich echte Flüchtlinge ihre Peiniger aus dem „Islamischen Staat“ wieder erkannten.
Zwischen all den altbekannten Durchhalteparolen, die Kanzlerin Angela Merkel bei ihrer letzten Pressekonferenz von sich gab, fiel dann doch ein Satz, der aufhorchen lässt. Merkel im O-Ton:
 „Wir wissen ja seit den Anschlägen in Paris und aus bestimmten Registrierung schon vorher, dass der IS die Flüchtlingsbewegung genutzt hat, um Terroristen einzuschleusen.“
Noch lange nach den Anschlägen in Paris im vergangenen November versicherten uns alle zuständigen Regierungsmitglieder, vom Außen. Und Innenminister bis hin zur Kanzlerin, dass es keinerlei Hinweise darauf geben, dass unter den Flüchtlingsströmen über die offenen Grenzen auch Terroristen nach Deutschland kommen.
Es gebe keinerlei Anhaltspunkte, dass Gefährder die Willkommenskultur ausnutzen könnten. – Und die Medien spielten mit. So etwa die Süddeutsche, die vor nicht allzu langer Zeit noch groß titelte: „Die Mär vom eingeschlichenen Terroristen“.
Die „Süddeutsche“ unterstellte dabei Migranten, die IS-Kämpfer wieder erkannten und weiter meldeten, unlautere Motive und Wichtigtuerei. Und wies darauf hin, dass das Bundesinnenministerium alle Berichte über Terroristen unter den Flüchtlingen dementiert habe.
Nach dem, was Merkel nun von sich gegeben hat, muss man ganz klar sagen: Die Bevölkerung wurde gezielt und schamlos von ihr und ihren engsten Kollegen in der Regierung belogen.